Splatoon 3 im Test: Farbenfroher Shooter-Hit! (2025)

Actionspiel für Nintendo Switch

Splatoon 3 im Test: Farbenfroher Shooter-Hit! (1)

"Splatoon 3" erschien am 9. September 2022 exklusiv für die Nintendo Switch.

Foto: Nintendo

Uhr

Olaf Bleich

Benedikt Plass-Fleßenkämper

Nintendos Farb-Soldaten sind zurück: "Splatoon 3"erfindet zwar den kunterbunten Shooter nicht neu, setzt die Hebel aber an den richtigen Stellen an. Der Test verrät, warum Action-Fans an dem Switch-Titel kaum vorbeikommen.

Testfazit

Testnote

1,5

gut

"Splatoon 3" einfach nur als Spaß-Shooter abzutun, würde dem Spiel sicher nicht gerecht werden. Nintendo präsentiert hier nämlich den Vorzeigetitel der Serie. "Splatoon 3" ist ein absolut rundes Action-Paket: Die Kampagne strotzt vor Witz, schrägen Ideen und fordernden Aufgaben. Die Story bereitet Neueinsteiger geschickt auf den Online-Modus vor. Die Mehrspieleroptionen bauen letztlich die Stärken der Vorgänger aus – mehr Komfortfunktionen, neue Waffen und angepasste Modi. In Sachen Spielbarkeit ist "Splatoon 3" erstklassig und sowohl für jüngere als auch für erfahrene Spieler geeignet. Deshalb: klare Kaufempfehlung für Nintendos Farbschlacht!

Pro

  • Sehr gut umgesetzte Kampagne
  • Erweitertes Waffen- und Fähigkeiten-Arsenal
  • Salmini als liebenswerter Helfer
  • Viel Abwechslung im Mehrspielermodus
  • Im Vergleich zum Vorgänger erweiterte Mehrspieler-Komfortfunktionen
  • Unterstützt lokalen Multiplayer-Modus

Kontra

  • Tritt technisch auf der Stelle
  • Kein integrierter Voice-Chat
  • Zum Start lediglich zwölf Karten
  • Kein Koop-Modus mit geteiltem Bildschirm

Actionspiele müssen nicht immer dunkel und knallhart sein – wie "

Call of Duty

" oder "Battlefield". Nintendo bewies dies mit seinem Shooter "Splatoon" bereits 2015 auf der Wii U. Die Entwickler tauschten Maschinengewehre gegen Farbkanonen und trumpften mit ungewöhnlich viel Humor auf. Der seit dem 9. September 2022 erhältliche dritte Teil setzt diese Tradition fort und bessert viele kleine und große Schwächen seines

Vorgängers

aus. "Splatoon 3" ist daher innerhalb der Serie keine Sensation, aber das bis dato deutlich beste Gesamtpaket.

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Auch für Solo-Spieler geeignet

"Splatoon 3" entführt Sie in die neue Metropole Splatsville. Diese lebendige Stadt der Inklinge dient als zentraler Schauplatz für alle weiteren Aktivitäten. Nachdem Sie sich Ihren eigenen Inkling gebastelt haben, landen Sie hier auf der Straße. Die meisten dürften sich zunächst in den Story-Modus stürzen, in dem Sie es an der Seite von Käpt‘n Kuttelfisch mit den Oktarianern aufnehmen. Sehr schön: Ihr fischiger Begleiter Salmini erweitert die Möglichkeiten deutlich. Mit ihm färben Sie weit weg gelegene Gebiete ein oder setzen ihn sogar zum Entfernen von Barrikaden ein.

Die Kampagne dient vor allem als ausführliches Training für den Mehrspielermodus. In über 60 Missionen kämpfen, hüpfen und knobeln Sie sich durch farbenfrohe Schauplätze mit schrägen Charakteren und liebenswertem Humor. "Splatoon 3" wartet hier mit einer tollen Spielspaßmischung auf und konzentriert sich dabei nicht allein auf Action-Künste. Schon in den ersten Einsätzen rätseln Sie sich auf Basis der Fähigkeiten der Inklinge und ihrer Farbkanonen durch knifflige Aufgaben. Da flutschen Sie durch Gitter, düsen an Farbleinen entlang und gehen auf Schlüsselsuche. Später tragen Sie in "Splatoon 3" ebenso haarige wie spannende Gefechte aus.

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Im Spielverlauf schalten Sie neben neuen Kostümen auch Charakter- und Waffen-Upgrades frei. In "Splatoon 3" kommen frische Gerätschaften – etwa das Splatana-Schwert und ein Bogen – zum Einsatz. Sie erweitern das Arsenal ordentlich und sorgen bei "Splatoon"-Veteranen für einen kleinen Aha-Moment. Auch spendiert Nintendo den Inklingen neue Fähigkeiten – so können sie sich nun hoch aus der Farbe katapultieren. Die Technik überrascht indes kaum: Zwar sieht gerade Splatsville ausgesprochen hübsch aus, der Rest des Spiels aber rangiert auf nur leicht höherem Niveau als der Vorgänger.

Zwölf Karten zum Start

Für Langzeitmotivation sorgt vor allem der Mehrspieler-Modus. Online-Spieler benötigen für diese Option den kostenpflichtigen Dienst

Nintendo Switch Online

. "Splatoon 3" unterstützt zudem lokale Mehrspielerduelle mit bis zu vier Teilnehmern. Eine Variante mit geteiltem Bildschirm gibt es hingegen weiterhin nicht.

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Im Gegensatz zum Vorgänger ist der Online-Modus von "Splatoon 3" wesentlich zugänglicher. Das Zusammenfinden mit Freunden funktioniert besser und in der neuen Lobby toben Sie sich schon vor Beginn der nächsten Runde aus. Zum Start verfügt "Splatoon 3" über ein Dutzend Karten und besitzt somit einen soliden, aber nicht herausragenden Umfang. Die Qualität und das Design der Spielgebiete stimmen, auch wenn sich die Schauplätze mit der Zeit wiederholen. Es ist somit zu erwarten, dass Nintendo künftig weitere Maps als DLC nachreicht.

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Bunte Vielfalt im Mehrspielermodus

So geht es in "Splatoon 3" beispielsweise im Revierkampf in Vierer-Teams zur Sache. Varianten wie "Herrschaft", "Muschel-Chaos", "Operation Goldfisch" oder "Turm-Kommando" setzen dabei unterschiedliche Ziele und Aufgaben. Im Gegensatz zu früheren Teilen ist die Auswahl also durchaus ordentlich. Der Koop-Modus "Salmon Run" rundet das Ganze ab – hier wehren Sie Wellenangriffe mit Freunden ab. Gerade im Mehrspielermodus kommen die Stärken von "Splatoon 3" so richtig zum Tragen: Die ungewöhnliche Navigation durch die Farbe, die deutlich vertikaleren Strukturen und das reichhaltige Arsenal erzeugen einen guten Mix aus Shooter-Spaß und Strategie.

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Nintendo wagt bei diesen Optionen wenig Experimente und fährt mit dieser Taktik genau richtig. "Splatoon 3" bietet einen sehr guten Online-Modus und setzt sich dank der erweiterten Möglichkeiten von seinen Vorgängern ab. Als Motivationsspritze dienen wie üblich freischaltbare Kleidungsstücke, Frisuren, Waffen und andere Extras für den eigenen Inkling. Originell ist das zwar nicht, erfüllt aber den Zweck. Als Zerstreuung dient zudem das enthaltene Kartenspiel "Revierdecks".

Release: "Splatoon 3" ist seit dem 9. September 2022 für die Nintendo Switch verfügbar. Das Spiel hat eine Altersfreigabe ab 6 Jahren und kostet rund 43 Euro.

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Author: Ouida Strosin DO

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